Die St. Matthias Gemeinde ist die jüngste der 22 Pfarreien der Stadt Osnabrück, wie der Hl. Matthias ins Apostelkollegium, gleichsam im Nachschlag nachgerückt. Seine Gebeine werden in Trier verehrt, eine Reliquie dieses Heiligen befindet sich seit dem 5. 12. 1984 auch in unserer Kirche. Am 7. Dezember 1975 war die feierliche Grundsteinlegung und am 5. Dezember 1976 wurde die Kirche durch Bischof Dr. Helmut Hermann Wittler eingeweiht. Am 1. März 1977 übernimmt Pfr. i. R. Wilhelm Jaeger die seelsorgliche Betreuung in Pye. Am 1 Juli 1984 wird St. Matthias selbstständige Pfarrgemeinde, gebildet aus Teilen der Pfarreien Liebfrauen, Eversburg und St. Alexander, Wallenhorst. Patronatsfest ist am 24. Februar, Kirchweihfest ist am 5. Dezember.
Der Altarraum Sankt Matthias. näheres s.u.
Die Vorderseite des Altarkreuzes (links) zeigt den Erlöser mit Maria und Johannes, als Vertreter der erlösten Menschheit. Die Rückseite des Altarkreuzes (rechts) zeigt die Fußwaschung. Sie macht die Gesinnung Jesu sichtbar: dienende Liebe, Hingabe bis in den Tod.
Das Reliquiengrab der Heiligen: Kosmas, Damianus und die Weiheurkunde befindet sich in der vorderen Seite des Altars.
Die fünfeckige Sakramentssteele (der Aufbewahrungsort für das "Allerheiligste") ist 2,5 m hoch und zeigt 30 Bilder aus dem Leben Jesu und sein Gnadenwirken an der Menschheit. Der Tabernakel selbst ist in Augenhöhe eingerahmt mit Bildern aus gebranntem Emaille. Diese Bilder zeigen: auf der Tabernakeltür Die Hochzeit zu Kana, dann (im Uhrzeigersinn) Jesus und Thomas, Jesus segnet die Kinder, die Huldigung der drei Weisen und dem reichen Fischfang.
Das Bild in der Mulde der Taufschale symbolisiert die Wiedergeburt aus dem Wasser und dem Heiligen Geist. Hier wird von einem Strom mit dem Wasser des Lebens erzählt, schimmernd wie Kristall, der vom Throne Gottes und des Lammes hervorkam und vom Baum des Lebens, der zwölf mal Früchte trägt und dessen Blätter zur Heilung der Völker dient.
Die beiden Bilder auf der Vorderseite des Ambos zeigen die Herabkunft des Heiligen Geistes. (Pfingstereignis)
Über dem Grundstein liegt eine Bibel aus, die alle Besucher der Kirche zur Beschäftigung mit dem Wort Gottes einlädt. Auf dem Kreuz darüber ist Christus als Keltertreter dargestellt. Grundsteinlegung war am 7. Dezember 1975.
Der Marienaltar befindet sich gegenüber vom Altarraum
Sankt Matthias Altar mit der Urkunde von den Mönchen der St. Matthias Abtei in Trier.
Die Orgel wurde am 23. Mai 1980 eingeweiht. Sie wurde von Orgelbaumeister Lothar Simon, Muddenhagen , erbaut und wurde vonJosef Flore (Warburg) und Michael Saul (Osnabrück) intoniert. Disposition: Msgr. Dr. Rahe, Osnabrück. Die Orgel besteht aus Manual I Hauptwerk, Manual II Brustwerk, Pedalwerk und Koppeln, insgesamt 1184 Pfeifen und hat eine mechanische Spiel- u. Registertraktur.
1981 wurde das Gemeindehaus fertiggestellt.
Das Pfarrhaus wurde 1984 fertiggestellt
Pfingsten 1994 wurde mit der künstlerischen Verglasung der Kirchenbau vollendet. Die Kirchenfenster wurden von Ingrid Vetter-Spilker gestaltet.
Ingrid Vetter: Da sehen Sie den Tod...nicht erschreckend dargestellt. Und Sie sehen seine erste Gestalt, die den Körper verlässt...vom Tod weitergeführt durch das Tor...und dort ist wieder der Baum des Lebens...
Ingrid Vetter: Eine betende Gestalt, die Orante: eine aus den Katakomben der ersten Christen Rom's entlehnt ist. Der Priesterliche Mensch...
Ingrid Vetter: Dornen des Weges, durch die der Mensch gehen muss, um zu reifen. Und wieder die Kraft des Lichtes! Feuerflammen. Gruppen von Menschen...
Ingrid Vetter: Da sind Menschen, die sich sammeln um den Tisch; kommunizieren...inmitten des Lebens-Baumes-gegenüber vom Altar...
Ingrid Vetter: Die Taube die über dem Wasser schwebt-und dann der Weg. Hier ist noch alles in Ordnung, harmonisch-auch durch die Rose angedeutet...
Der neue Glockenturm wurde am 26. Februar 2006 eingeweiht. Er löste den marode gewordenen Holzturm ab und wurde aus Spenden finanziert.
Die "St. Matthias" Glocke ( 211 kg) wurde 1997 gegossen und löste die bis dahin von den Klöckner Durilit Werken zur Verfügung gestellte "Glückauf Glocke" ab.
Die "Thomas Morus" Glocke wurde am 20. Oktober 2006 gegossen. Sie wiegt 300 kg und produziert ein zweigestrichenes C. Die Glocke wurde am 11. Dezember 2006 aufgehängt und kam am Heiligen Abend 2006 zu ihrem ersten Einsatz.
Die dritte Glocke heißt "Maria, Mutter der Kirche". Sie wiegt 500 kg und erklingt im eingestrichenen C. Auch diese Glocke wurde am 11. Dezember 2006 aufgehängt und erklang mit den anderen am Heiligen Abend 2006 zum ersten mal.
Pfarrbüro Sankt Matthias Untere Waldstraße 9 49090 Osnabrück
Dienstag 16:30 - 18:30 Uhr
Donnerstag 9 - 11 Uhr
Frau Karin Witte Telefon 0541 12 33 15 / Telefax 0541 9 77 48 67
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